Mittwoch, 12. September 2012

Obfrau der IHU Inge Rauscher



Inge Rauscher, geb. am 26.5.1949 in Wien, von Beruf akademisch geprüfte Englisch-Übersetzerin, seit 26 Jahren in der Umwelt- und Bürgerrechtsbewegung tätig. Ab 1981/82 Mitarbeit in der „Initiative Lebenswertes Tullnerfeld“. 1983/84 Landesobfrau für Niederösterreich, dann Tullnerfeld“. dann stellvertretende Bundesvorsitzende der „Vereinten Grünen Österreichs“ (VGÖ/Liste Tollmann), von 1985 bis 1995 Gemeinderätin der selbst  gegründeten parteiunabhängigen "Grünen Bürgerliste Zeiselmauer“. 1988 Gründung der überparteilichen Arbeitsgemeinschaft „Initiative Heimat & Umwelt“ (IHU), die ab 1991 die Zeitschrift „WEGWARTE“ herausgibt. Abgesehen von der 10jährigen Tätigkeit im Gemeinderat (Empfang von minimalen Sitzungsgeldern) erfolg(t)en alle Leistungen ehrenamtlich.

Durch all die Jahre Unterstützung in Wort und Tat und oft auch finanziell von zahlreichen Aktionen
anderer Organisationen, z.B. er „Arge Ja zur Umwelt/Nein zur Atdomenergie“, der Bürgerinitiativen
zum Schutz der letzten großen Auwälder Österreichs bei Hainburg ( "Aubesetzung“, Konrad-Lorenz-
Volksbegehren 1984/85), dem Privilegien-Volksbegehren der FPÖ 1987, dem EWRVolksbegehren
der Grünen 1991, dem Tierschutz-Volksbegehren 1996, dem Gentechnik-Volksbegehren 1997.
Unseren bereits bei der Gründung vor 20 Jahren formulierten Grundsätzen bleiben wir weiter treu: Für Wald, Wasser und Boden, für sinnvolle Arbeit und gerechten Ertrag, f ür die Familie und Selbstverantwortung in der Gemeinschaft, für das Recht auf Heimat aller Völker und Kulturen, für das Leben in seiner Gesamtheit: Stop dem Artensterben in der Natur, der Verwendung von Tieren in Versuchslabors, der Tötung von Kindern im Mutterleib! 

Die IHU hatte durch massive Basisarbeit mit vielen Aktionstagen und der Sammlung von tausenden
Unterschriften maßgeblichen Anteil an der Abwehr des zig-Milliarden-Projektes einer Weltausstellung (EXPO) Wien-Budapest, das für 1995 vorgesehen und für das bereits alle Verträge unterzeichnet waren. Seit 1990 (!) liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit bei der Aufklärung über die Europäische "Union“. Sowohl Jahre vor der EU-Abstimmung von 1994 als auch danach war und ist die IHU eine der aktivsten Organisationen im EU-Widerstand und war auch die Keimzelle und Hauptbetreiber-Organisation des überparteilichen Volksbegehrens f ür die Neuaustragung der EU-Abstimmung (AKTION EUAUSTRITT). Inge Rauscher war offizielle Bevollmächtigte dieses Volksbegehrens.